Eine IP Kamera gibt es in verschiedenen Software Varianten zur Outdoor Überwachung, aber alle helfen ein Verbrechen vorzubeugen.
Von der fortschreitenden Digitalisierung und Vernetzung unserer Welt, werden immer mehr Bereiche erfasst. Jeden Tag werden neue Ideen entwickelt und auf den Markt gebracht.
Für Überwachungskameras und andere Überwachungsmodule gilt dies ebenso. War es früher noch sehr aufwendig und kostenintensiv, eine Überwachung sicherzustellen, ist es heute dank neuester Technik wesentlich einfacher und günstiger.
IP-Kameras steuern dabei einen sehr guten Lösungsansatz bei. Aber wie funktioniert die Technik und welche Möglichkeiten bietet sie?
IP-Kameras sind ganz simpel übersetzt Netzwerkkameras. Verbunden mit einem Router oder Switch, sind sie Bestandteil eines geschlossenen oder offenen Netzwerkes. Dies richtet sich je nach Zweck, ob es sich um ein öffentliches oder geschütztes Interesse handelt.
Überblick
IP Kamera – WLAN & Outdoor Software im Test
Die Viedeoüberwachungskameras können in den meisten Fällen ganz einfach per Smartphone gesteuert und positioniert werden. Für die Installation und Konfiguration ist ein Zugang über einen Rechner in der Regel erforderlich. Dabei können dann verschiedene Parameter beeinflusst und verändert werden.
Produktbild | Produkt | Infos | Besonderheit |
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Foscam FI9803P | Weitere Bilder, Details und Erfahrungen | • Mikrofon • Motion Detection • Email Alarm • Wind- und Wasserfest |
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Elro C704IP.2 | Weitere Bilder, Details und Erfahrungen | • Plug & Play • Smartphone kompatibel • 2-Wege Audio • Bewegungserkennung |
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Wansview 1080P IP Kamera HD | Weitere Bilder, Details und Erfahrungen | • Full-HD-Stecker • 2-Wege Audio • Nachtsicht • Easy Setup |
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ABUS TVCC34020 IP Kamera | Weitere Bilder, Details und Erfahrungen | • Außenbereich • Mini Dome • Infrarot Nachtsicht • Metallgehäuse |
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Foscam FI9853EP | Weitere Bilder, Details und Erfahrungen | • Wetterfest • 20m Nachtsicht • extern steuerbar • Bewegungsalarm |
Denn einfach nur anschließen und Bild übertragen, ist noch lange nicht das volle Leistungsvermögen der IP-Kameras. Es geht um Auflösung der Bilder und andere Einstellungen der Darstellung, Überwachungs- und Sendungsintervalle, Alarmfunktionen, Nachrichtenoptionen, Netzwerkeinstellungen und vieles mehr.
Mit der komfortablen Steuerung über das Smartphone, lassen sich dann die kleinen Überwachungskameras bedienen und übertragen live die Bilder auf dem Display. Hat die Cam auch ein Mikrofon und einen Lautsprecher, kann darüber auch kommuniziert werden.
Der Anwender kann also die Geräusche der Umgebung hören, wo die Netzwerkkamera platziert ist und wo er die Bilder zu sieht. Ebenso kann über das Mikrofon des Smartphones sprechen und die Kamera gibt die Worte über den internen Lautsprecher wieder aus. Es ist also fast wie telefonieren oder Videochat.
Damit die kleinen Bildüberträger Daten und Bilder empfangen und übertragen können, muss eine Verbindung mit einem Netzwerk über LAN oder WLAN bestehen sowie eine Stromversorgung sichergestellt sein.
Bei der Verbindung mit einem WLAN muss zusätzlich die Stromversorgung sichergestellt werden. Bei einer Verbindung per LAN kann zumindest auf die Steckdose verzichtet werden. IP-Kameras mit dem Zusatz PoE (Power over Ethernet) können das WLAN nicht nutzen und benötigen ein LAN-Kabel das einen Zugang zum Netz ermöglicht.
Aber wie wird das Gerät nun mit Strom versorgt? Über das LAN-Kabel muss eine Verbindung mit einem Switch oder Router hergestellt werden, der ebenfalls PoE-fähig ist und der Kamera über das Kabel den Strom liefert.
Vorteil der LAN-Variante? Die Kamera ist resistent gegen Störsignale, die im WLAN-Bereich Angriffsfläche bieten.
IP Cams können sich bei der Bildübertragung darin unterscheiden, dass die einen „nur“ Fotos machen und senden können. Andere IPKameras können eine Videoaufzeichnung vornehmen. Dann empfiehlt sich die Anbindung an ein Speichermedium, dass ausreichend Platz zur Verfügung stellt. Denn je höher die Auflösung der Kamerageräte, umso höher der Speicherbedarf für die Videos.
Eine IP Überwachungskamera schützt sicher & zuverlässig
IP Überwachungskameras sind im Überwachungsbereich immer wichtiger. Der Vorteil besteht darin, dass kleine Kameras fast überall platzsparend installiert werden können. Mit den Alarmfunktionen können sie das Objekt gut schützen, denn sie reagieren auf Bewegung und Akustik. Wird etwas registriert, erfolgt eine Meldung per E-Mail, Push-Nachricht oder Anruf. Dabei lässt sich die IP Überwachungskamera oft als Modul in bestehende Alarmanlage integrieren.
Der Anwender selbst, kann z. B. über ein Smartphone oder Tablet sehen, wie die Lage vor Ort ist und entscheiden, welche Maßnahmen er ergreifen möchte.
Damit keine Fehlalarme produziert werden, kann die Sensibilität der IP Überwachungskamera beeinflusst und geregelt werden.
Wenn die Alarmfunktion auslöst und Bilder sendet, ist es für den Eindringling selbst schon zu spät. Dieser kann den Verlauf nun nicht mehr stoppen, denn er kommt an die Daten und Bilder nicht ran, es sei denn, er hat die Zugangsdaten zum E-Mail-Account. So können also Beweise erstellt und gesichert werden.
Gerade bei der Integration in bestehende Alarmsysteme, kann der Wachschutz z. B. bestens informiert an seine Arbeit gehen und den Täter dingfest machen.
IP Kamera Test – Überwachung von Outdoor Bereichen
Für den Outdoor-Bereich werden Cams angeboten, denen Wind und Wetter nichts ausmachen kann.
Untergebracht in speziellen Gehäusen sind sie geschützt vor Sturm, Wasser und Schmutz. Ebenso sind die wechselhaften Lichtverhältnisse kein Störfaktor. Spezielle Lichtfilter sogen dafür, dass die Bilder und Videos ohne Qualitätsverlust erstellt und übertragen werden.
Für Aufnahmen in der Nacht sind die Kameras mit speziellen Infrarot-Filtern ausgestattet. Obwohl es dunkel ist, können damit klare Bilder (schwarz/weiß) für den Anwender bereitgestellt werden. Diese und andere Merkmale wurden bei einem IP Kamera Test analysiert und verglichen.
Bei der Anbindung im Outdoor-Bereich muss einiges beachtet werden. Da teilweise erhebliche Reichweiten überwunden werden müssen, kann eine WLAN-Anbindung den Anforderungen nicht immer gerecht werden. Hier empfiehlt es sich, wenn möglich, eine LAN-Anbindung vorzunehmen.
Rein optisch sind die Variationen sehr vielfältig. Teilweise offenbaren die Kameras beim ersten Anblick, welchem Zwecke sie nachkommen. Damit wird auch eine abschreckende Wirkung erreicht. Andere Modelle hingegen, verstecken sich in einem Gehäuse, was nicht gleich an eine Kamera erinnert.
Dabei gelingt es den Herstellern, die Geräte harmonisch ins Gesamtbild eines Gebäudes zu integrieren, in dem sie die Aufzeichengeräte als Laterne oder Leuchte tarnen. Ein richtiger Kamera Spion entsteht so.
Im Outdoor-Bereich werden die Geräte meistens zur Überwachung und als Signalgeber für eine Alarmanlage eingesetzt. Aber auch für andere Bereiche sind die Geräte wichtige Instrumente. So können z. B. in der Forschung und in der Natur wichtige Beobachtungen mit der Technik erreicht werden. Dank der Größe und der leisen Funktion dienen sie hierbei hervorragend als Helfer.
IP Kameras Outdoor & Indoor einsetzbar
IP Cameras können sowohl im Outdoor-Bereich als auch im Indoor-Bereich eingesetzt werden. Wie bereits oben beschrieben, ist Outdoor die Netzanbindung eine Hürde. Wer über keine LAN-Anbindung verfügt, muss auf WLAN zurückgreifen. Mit WLAN kann aber ebenfalls ein Reichweiten-Problem entstehen, denn auch dieser Übertragungsmodus hat Grenzen.
Um das WLAN-Signal über eine größere Distanz stabil aufrecht zu erhalten, können sogenannte Repeater eingesetzt werden. Der WLAN-Repeater ist von nahezu allen namenhaften Anbietern aus dem Routersegment erhältlich. Das Gerät nimmt ein WLAN-Signal auf und gibt es verstärkt weiter. Damit können Kontrollkameras auch in einer größeren Entfernung erreicht werden.
Im Indoor-Bereich können die gleichen Hürden entstehen, wie wir sie Outdoor antreffen. Auch hier kann ein Repeater Abhilfe schaffen, wenn die Anbindung über LAN nicht existiert und über WLAN zu schwach ist.
Neben der Überwachung der eigenen vier Wände, finden die Geräte zu Überwachungszwecken in vielen Branchen Einsatzmöglichkeiten. Größere Objekte lassen sich dank hoher Auflösung mit nur wenigen Modulen überwachen.
Banken, Supermärkte und öffentliche Orte, sind mit der Technik einfach zu erreichen. Eine Überwachung kann damit einfach abgebildet werden und eine umständliche sowie aufwendige Verkabelung entfällt.
Oft reicht ein einziges Kabel aus, um die Viedeoaufzeichner anzubinden und in ein bestehendes System zu integrieren. Die Deutsche Bahn setzt in ihren Zügen ebenfalls auf die bewährte Technik.
Durch die kompakte Ausstattung, können sich die kleinen Kameras viele Einsatzmöglichkeiten erschließen und bieten für den Anwender ebenso viele vorteilhafte Features. So besteht z. B. auch die Möglichkeit die Gerätschaften auf Patrouille zu schicken.
Damit wird sie für Eindringlinge noch unberechenbarer, weil dabei der Blickwinkel sich ständig ändert und ein fester Bereich im Wechsel überwacht werden kann. Die Linse fährt von der einen Ecke in die andere und kann damit sogar noch einen wesentlich größeren Bereich überwachen.
Vor dem Kauf muss immer bedacht werden, für welchen Einsatz die Überwachungsgeräte angeschafft werden. Dabei ist es wichtig, was für eine Reichweite vorliegt und welchen Radius die Kameras überwachen müssen.
Entsprechend ist die Hardware so auszuwählen, dass die Komponenten und besonders die Objektive auch das leisten können, was sich der Anwender erhofft. Bei der Beschreibung muss daher genau darauf geachtet werden, wie viel Megapixel die Kamera schafft, welche Auflösung erreicht wird, was das Objektiv an Reichweite in Metern erfassen kann und ob eine Bewegungserkennung vorhanden ist.
Die gleichzeitige Nutzung der Kameras bzw. der Zugriff darauf kann mit der Technik für mehrere Anwender eingerichtet werden.
Eine IP Kamera für WLAN im Set kaufen
Der Kauf eines Sets kann sich positiv bei der Preisentwicklung auswirken und gewährleistet die Kompatibilität der Module untereinander.
Für eine IP-Kamera die „nur“ Bilder sendet, wird kein umfangreiches Set benötigt. Die Anzahl der Kameras und die Anbindung an LAN geräte oder WLAN machen hier den Umfang aus. Wenn PoE zum Einsatz kommt, dann sollte gleich der passende Switch mit bestellt werden. Wichtig ist in allen Fällen die Verkabelung mit Strom-,LAN- und Patchkabel.
Für den Fall eines professionellen Video-Sets, wird der Umfang des Inhaltes wesentlich größer ausfallen. Neben den bisher bekannten Modulen wie Kamera, Switch und Verkabelung, kommen nun weitere Komponenten wie eine Festplatte oder ein Rekorder hinzu.
Ebenso kann ein Display (vergleichbar mit einem Tablet) zum Umfang eines Sets gehören, womit sich die Kameraübertragungen einzeln und gleichzeitig abrufen lassen. Diesen Job kann aber auch ein Tablet oder Smartphone per App übernehmen. Die Apps sind teilweise unabhängig vom Hersteller der Kameras in den App-Stores erhältlich.
Auch dabei können noch einmalige und/oder monatliche Kosten anfallen. Diese Faktoren sollten vor dem Kauf eines Systems geprüft und bedacht werden. Gängige Smart-Devices mit iOS und Android werden in der Regel immer von den Hardware-Komponenten und deren Herstellern unterstützt.
Nach der Installation einfach eine oder sogar mehrere Apparate hinzufügen und je nach Belieben auch gleichzeitig beobachten.
Das Sicherheitsempfinden kann mit so einer Lösung erheblich gesteigert werden. Allein schon die Alarmfunktion, wenn eine Bewegung registriert wird, trägt dazu bei.
Beste Mini IP Webcam mit HD Auflösung
Der Pool an Anbietern für eine IP Webcam ist inzwischen sehr groß, was auch für die Preisspanne gilt. Es gibt einige etablierte Hersteller die sich durchsetzen konnten und dabei nicht zwangsläufig im oberen Bereich des Preissegments zu finden sind.
Kommen wir nun also zum Test IP Kamera und schauen, welche kleine Videokamera besonders herausragt. Gut machen es Hersteller wie Foscam, upCam, Instar oder Tri-Vision. Bei diesen Herstellern ist ein deutlich positives Feedback zu entnehmen.
Für den Indoor-Bereich konnte sich die Cyclone HD von der Konkurrenz absetzen. Die sehr guten Aufnahmequalitäten sowie die hochwertige Verarbeitung des deutschen Herstellers überzeugten. Die Aufnahmen können wahlweise in einer Cloud gespeichert werden oder direkt auf beiliegender SD-Karte.
Auch der gute Support trug zum Abschneiden auf dem ersten Platz bei. Der Preis liegt bei rund. 120 € was bei den Leistungsdaten auch zu Pluspunkten im Preis-Leistungsverhältnis führt.
Die IN-5907HD von Instar ist der Sieger im Outdoor-Bereich und Zweiter der Gesamtwertung. Überzeugend sind auch hier die sehr gute Verarbeitung und die Wetterfestigkeit dank eines Gehäuses aus Aluminium.
Im Vergleich zu Gehäusen aus Plastik, ist die Variante aus Aluminium wesentlich Robuster, was auch bei Einflüssen durch Gewalt eine höhere Belastungsgrenze garantiert. Hier liegt der Preis pro Apparat bei um die 200 €, was bei der Verarbeitung und dem Leistungsvolumen absolut angemessen ist.
Fazit
Eine IP Kamera gibt es in verschiedenen Varianten und unterschiedlichen Ausstattungen. Je nach Bedürfnissen und Anwendungsbreich, kann eine IP Videoüberwachungskamera für Outdoor mit Bewegungsmeldern ausgestattet werden.
Häufig empfielt es sich aber die Überwachung direkt im Set zu kaufen, da so eine problemlose Übertragung sichergestellt werden kann. Die Systemeinrichtung ist so meist noch einfacher.
Wichtig ist auch die Bildaufnahme, Kapazität und Übertragungsart von Bild bzw. Ton. Es gibt zudem noch spezielle Zusätze, die eine Nachtaufnahme per Infrarot ermöglichen.
Ob Sie die IP Überwachungskamera nun getarnt oder als Abschreckung für Diebe offensichtlich platzieren, sie wird ein Stück mehr Sicherheit mit sich bringen.